Und schon wieder wird bei einem großen deutschen TV-Kanal am Programm gebastelt. Sicherlich ist es auch nicht überraschend, dass sich diese Baustelle bei Sat.1 befindet: Dort wird der ganze Vorabend umgestellt. Uninteressante Boulevardnachrichten werden nun gewohnt platt schon um 18:00 Uhr gesendet. Anschließend folgt die langweilige und mit E-Schauspielern besetzte Telenovela "Anna und die Liebe". Eine Stunde später als der durchschnitts Hartz-IV-Empfänger sonst einschalten musste, ermittelt nun Herr Lenßen mit seinen Partnern wie üblich hoch spannende Fälle, die garantiert die ganze Nation interessiert. Danach folgt dann noch ein billiger Abklatsch einer Crime-Series: K11. Den krönenden Abschluss bildet dann wie nun schon seit März Peter Limbourg mit seinen Nachrichten aus dem Quotenmoloch. Mal sehen ob's was bringt, aber wenn man nur die Formate in der Reihenfolge vertauscht, irritiert man höchstens minderbemittelte Stammzuschauer, die ja bekanntlich 99% der Zuseher bei Sat.1 bilden, aber garantiert erreicht man keine halbwegs bessere Quote. Also Sat.1: Warum zeigt ihr nicht ein Testbild am Vorabend. Da würden zumindest mehr Idioten davor sitzen und hoffen, dass bald wieder Mumpitz gezeigt wird als wenn sich immer wieder wiederholende, langweilige , und vorallem billige Formate abwechseln würden und zumindest ein paar Zuschauer mitbekommen, dass sie auf's übelste verarscht werden.
