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Dienstag, 2. Juni 2009

Grundverschlüsselung 2.0

Wir schreiben das Jahr 2007: Im Frühjahr ging ein ambitioniertes Projekt an den Start. entavio. Entavio sollte eigentlich das bringen, was gutes Fernsehen aus macht: Adressierbarkeit und Exklusivität, sprich eine Grundverschlüsselung. Damals setzte man Ende Oktober 2007 schon als Ende der Free-TV Ära im digitalen Bereich. Gekommen ist nichts, außer einer herben Niederlage. Just in diesen Tag wird die Diskussion allerdings wieder lauter. Sowohl ARD/ZDF, als auch SES Astra sprechen sich für diese Entwicklung aus. Obwohl den öffentlich/rechtlichen eigentlich klar sein müsste, dass sie die Verlierer dieser Aktion wären. Viele würden sich pro Sky und gegen ARD/ZDF entscheiden. In wie weit die monaltichen Kosten für die großen Privaten ausüfern würden, lässt sich im Moment nur raten. Im Gespräch sind monatliche Kosten von 50ct bis hinzu 3€. Ob es dabei auch eine flexible Gestaltung geben wird, ist mehr als fraglich. Eine Grundverschlüsselung würde zwar das deutsche Fernsehen qualitativ höherwertiger machen, aber die Unkostenbeiträge müssten auf jeden Fall stark kontrolliert werden, sonst setzt sich hier die Zweiklassengesellschaft fort.

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

wieso macht man sowas eigentlich
ich kenne das nur auf pay-tv
oder war das jetzt pay-tv`?

Tim hat gesagt…

zwischen pay-tv und grundverschlüsselung ist schon ein unterschied. die idee einer grundverschlüsselungi st es, lizenzrechte nicht zu verletzen (siehe orf, sf/drs). dahingegen ist die grundidee von pay-tv, exklusive inhalte einem verhältnismäßig kleinen und versparteten publikum zu zeigen, was sich letztenedlich auch im preis feststellen lässt.