Sat.1 rennt mal wieder mit voller Wucht gegen die Wand - Nicht alles was als neu verkauft wird, muss auch neu sein

Eigentlich bedarf es bezüglich Sat.1 im Zusammenhang mit schlechten Quoten keinem Blogeintrag. Aber diesmal wurde alles minuziös geplant - und trotzdem: Rums! Der Karren liegt in Einzelteilen vor der Wand. Nun war dies sicherlich auch vorauszusehen und es betraf ja auch nicht DEN wichtigsten Sendeplatz sondern nur den Vormittag und den Vorabend. Aber ärgerlich sollte es für die Berliner Privaten schon sein. Es ist ja auch total schwer sich neue bahnbrechende Formate auszudenken mit denen man den Zuschauer kodern könnte. Also versuchte man es mit einer Umstyle-Dokusoap die so ähnlich schonmal bei VOX mit Bravur im Quotensumpf gelandet ist. Aber der Wille nach Neuerung war da, nur die Umsetzung war mehr als dürftig. Auch Versuch Nummer 2 ist nur eine erneute Aufbrühung längst vergangener Themen: Die Telenovela. Als Verliebt in Berlin nach gefühlten 5Mio. Episoden endlich ein Ende fand, dachte man ja: Gott sei dank ist der Mist jetzt vorbei und ein solches Verbrechen an der menschlichen Intelligenz findet keine Wiederholung. Aber wie so oft war die Kreativabteilung auch diesmal ausgesprochen denkfaul. Zum Glück bin ich aber ein Mensch der das Gute hinter jeder Ecke vermutet; so wird vielleicht ein anderes, unter Umständen auch komplett neues Format meinen Anforderungen an Niveau und Unterhaltung gerecht. Wie gesagt: Die Hoffnung stirbt hoffentlich zuletzt...