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Mittwoch, 30. Dezember 2009

Kabel war schon immer eine schlechte Lösung

kdgSeitdem es Kabelfernsehen gibt, war es schon immer ein Kompromiss zwischen Qualität und Quantität, Mindestversorgung und Mehrwert. Aber was sich insbesondere der Branchenprimus KDG (Kabel Deutschland) leistet, ist schon gewagt. Irgendwo in deutschen Gesetzestexten steht geschrieben, dass jeder Bürger die Mindestrundfunkversorgung von ARD und ZDF gewährleistet werden muss (es sei denn, er sieht sich nicht in der Lage GEZ zu  zahlen, oder eventuelle Grundgebühren). In Zeiten von Digitalisierung und auch fortschreitendendem Kabelnetzausbau, in dem es wesentlich einfacher und kostengünstiger möglich ist, HDTV zur Verfügung zu stellen, auch wenn da vielleicht das eigene geldbringende Pay-TV-Angebot eingeschränkt werden muss. So sollte es doch gerade ein Anreiz sein, HDTV, wenn es schon angeboten wird, auch einzuspeißen. So wird u.U. einigen Kunden klar, warum sie für ihren Flat-Screen auch Kabel Digital wählen sollten. Aber nein, da lieber streitet man sich mit den Öffenrtlich/Rechtlichen um Centbeträge für das Einspeißen von 3 HD-Kanälen und das für nur zwei Wochen. Blöder kann man sich gegenüber der Konkurrenz, die allesamt die HD-Kanäle einspeißen, und gegenüber dem Kunden nun wirklich nicht verhalten. Aber das wussten wir ja bei KDG eigentlich schon vorher. Also kommt HDTV im Kabel wohl erst vollständig an, wenn es der Kunde radikal einfordert. Von daher, nehmt an der Online Petition teil, egal ob Sat-, Kabel-, oder DVB-T-Konsument.

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