Fernsehen - Einst hoch gelobt und als Prestige deutscher Unterhaltung und Information geboren und gelebt. Auch zum Start der ersten Privaten 1984 sah man diese eher als Bereicherung. Jedoch verfiel das Deutsche Fernsehen - sowohl die ÖRs als auch die Privaten - zu einem Ungetüm, dass sich selber nicht neu erfindet, aber immer alte Kamellen neu verpackt. Auch der Glanz ist mittlerweile schon von vorgestern und Quote wird nur noch mit Flip-Charts und H-Promis in einer Blue-Box gefahren...
Sonntag, 17. Mai 2009
Eine Show der Nichtigkeit
Gestern war es mal wieder soweit, der Eurovison Song Contest 2009 stand auf dem Plan. In Ermangelung eines besseren Alternativprogramms habe ich dann auch den ESC über mich ergehen lassen - ein Fehler: Die Acts waren durchweg alle grausam, das Moderationsduo war wohl wahrscheinlich das mit Abstand schlechteste des Zarenreichs und das on-air-Design war auch nur lieblos dahin gekrakelt. Natürlich gab's auch die obligatorischen Bildstörungen. Wer also gestern Abend den Fernseher ausgelassen hat, der hat überhaupt nichts verpasst,zumal es sämtliche Perfomances online gibt. Und der Sieger hat mich dann auch nicht mehr überrascht, obwohl ich durchaus der Meinung war, dass unsere Teilnehmer weiter vorn liegen, die Darbietung war Durchschnitt und fiel in dem gesamten Einheitsbrei nicht auf, höchstens durch das mehr als offentsichtliche Playback. Also warten wir wieder ein Jahr auf den nächsten ESC und freuen uns jetzt schon auf einen weiteren Abend vergeudete Lebenszeit...
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen