Fernsehen - Einst hoch gelobt und als Prestige deutscher Unterhaltung und Information geboren und gelebt. Auch zum Start der ersten Privaten 1984 sah man diese eher als Bereicherung. Jedoch verfiel das Deutsche Fernsehen - sowohl die ÖRs als auch die Privaten - zu einem Ungetüm, dass sich selber nicht neu erfindet, aber immer alte Kamellen neu verpackt. Auch der Glanz ist mittlerweile schon von vorgestern und Quote wird nur noch mit Flip-Charts und H-Promis in einer Blue-Box gefahren...
Sonntag, 10. Mai 2009
Wetten Dass reloaded
Ein wenig klingt es immer noch wie ein Märchen: 43,3% in der Zielgruppe; und das mit einer Samstagabendshow. Seit den 90ern wurde dieser Wert sicherlich nicht mehr geschlagen und so kann man sicherlich sagen, dass RTL nun das Ranking um die erfolgreichste Samstagabendshow einfährt. Lediglich die zweite und dritte Staffel der gleichen Sendung war ein in der Gesamtbetrachtung ein wenig erfolgreicher, aber das Finale der 6. Staffel von DSDS war wohl die quotenstärkste Sendung seit langem. Man kann sicherlich auch von dem Moderator denken was man will, aber die Quote gibt ihm leider recht. Für mich hat Marco Schreyel absolut nichts im Fernsehen verloren, auch wenn er Thüringer ist, sollte er sich in Käln vor den Dom stellen und Roster verticken. Da fällt wenigstens seine Talentfreiheit nicht auf. Auch über Penisbruch-Dieter kann man geteilter Meinung sein. Aber zumindest reicht es bei ihm immer mal noch für ein Skandälchen und die Quote wird nochmal gepusht. Und das hat RTL einfach raus. Die Jungs und Mädels wissen, wie sie eine Sendung mit geplanten Skandälchen und geschickten Hintergrundberichten noch attraktiver machen. Ein Talent, das eindeutig bei den Noch-Berlinern fehlt. Dort versinkt sowieso jeder klägliche Versuch eines Quotenschlagers in der Bedeutungslosigkeit.
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